Wahlen

Zur Hochschulwahl hast du vier Stimmen – jeweils eine für die vier grünen Gremien im Schaubild. Diese Gremien lassen sich in „universitär“ und „studentisch“ unterteilen. Je nach dem, ob das Gremium dann für die gesamte Uni zuständig ist oder nur innerhalb eines Fachbereichs agiert, wird in „zentral“ oder „dezentral“ unterteilt.

Die studentischen und universitären Wahlen sind gänzlich voneinander getrennte Wahlen. Sie finden nur aus organisatorischen Gründen gleichzeitig statt. Organisation der Wahl, Wahlämter, Stimmauszählung, etc. sind jedoch vollkommen voneinander getrennt und werden von verschiedenen Menschen durchgeführt. Darum werdet ihr auch an zwei verschiedenen Tischen (quasi an zwei Wahllokalen, die praktischerweise immer direkt neben einander sind) separat eure Stimme für die universitären und die studentischen Gremien abgeben können.

Universitärer Aufbau

 

Doch was heißt „universitär“ und „studentisch“ eigentlich genau?

1. Universitäre Selbstverwaltung

Alle Statusgruppen und damit alle Angehörigen der Universität haben das Recht sich an Entwicklungen und Entscheidungen an der Uni zu beteiligen. Um das zu ermöglichen gibt es die universitären, demokratische Gremien. In diesen Gremien sitzen dann Vertreter der vier Statusgruppen (ProfessorInnen, wissenschaftliche MitarbeiterInnen, Studierende, technisch-administrative MitarbeiterInnen). Diese Vertreter werden in freier, gleicher, geheimer und unmittelbarer Wahl von ihrer jeweiligen Statusgruppe gewählt.

Senat & Präsidium

Der Senat ist das höchste Gremium in der Universitäre Selbstverwaltung. Vertreter aller vier Statusgruppen sind hier repräsentiert und entscheiden über so ziemlich alles: Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, die die gesamte Hochschule betreffen. Verglichen mit der Struktur der Bundesrepublik ist der Senat das Parlament (also der Bundestag) und das Präsidium die, aus dem Parlament entstehende, Regierung.

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FBR & Dekanat

An jedem Fachbereich der Uni gibt es wiederum ein Parlament (ähnlich wie den Senat), in dem Vertreter aller vier Statusgruppen vertreten sind und fachbereichsinterne Angelegenheiten diskutieren und Entscheidungen fällen. Das Dekanat entspricht dem Präsidium nur eben innerhalb des Fachbereichs. Es gibt an der JLU also 11 Fachbereichsräte und entsprechend 11 Dekanate (also in jedem Fachbereich ein Dekanat).

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2. Studentische Selbstverwaltung

In den demokrtischen Gremien der studentischen Selbstverwaltung sitzen, im Gegensatz zu den universitären Gemien, ausschließlich Studierende. Hier geht es um Themen, die die Studierenden betreffen. Auch in der studentischen Selbstverwaltung unterscheidet man wieder zwischen zentral und dezentral, also uniweit und fachbereichsspezfisch.

StuPa & AStA

Das Studierendenparlament ist das zentrale Parlament der Studierendenschaft. In diesem Gremium sitzen nur Studierende, die sich in verschiedenen Listen (so was wie Parteien) organiseren. Das Parlament bildet den Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) – sozusagen die Regierung der Studierendenschaft. Der AStA vertritt die Interessen der Studierenden gegenüber der Uni oder in anderen Situationen (Semesterticket etc.).

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Fachschaft & FSR

So wie alle Studierenden der Uni zusammen die Studierendenschaft bilden, bilden alle Studierenden eines Fachbereichs die jeweilige Fachschaft. Mitglieder der Fachschaft können sich in den Fachschaftsrat wählen lassen. Fachschaftsräte vertreten die Interessen der Studierenden ihres Fachbereichs in fachbereichsinternen Gremien (Fachbereichsrat).

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