Passend zur Wahl mal wieder ein kleiner Bericht darüber, warum die Fachschaft die Beste ist, und es sich lohnt, diese engagierten Leute durch eure Wahl(-beteiligung) zu unterstützen und zu legitimieren.
Seit der letzten Amtsperiode wird bereits der Unkostenbeitrag von 20€ für jeden Studierenden im Chemischen Praktikum auf Antrag der Fachschaft über QSL-Mittel gedeckt.
Wir konnten in diesem Wintersemester durch unseren Einfluss im Fachbereichsrat eine durch das Dekanat aufgrund der Reakkreditierungsbestimmungen angedachte Verschärfung der Anwesenheitspflichten für Praktika und Seminare verhindern, die sich nachteilig für uns alle auswirken hätten können: Mögliche zu erbringende Ersatzleistungen sollten in ihrem Umfang laut dem Änderungsvorschlag willkürlich vom Dozenten des Moduls bestimmt werden können. Das hätte je nach Gusto des Dozenten zu unverhältnismäßigem Arbeitsaufwand für uns Studierende führen können, die aber durch die Änderung nicht anfechtbar gewesen wären. Wir sind aber froh darüber, dass wir in der Sitzung des Fachbereichsrates und in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Dekanat zunächst die Änderung der Prüfungsordnung in dieser Form verhindern konnten.
Ein weiterer Erfolg dieses Semesters ist die Abhandlung eines Präzedenzfalles für die Diskriminierung von schwangeren/stillenden Studentinnen: Eine unserer Kommilitoninnen durfte aufgrund ihrer Schwangerschaft beziehungsweise anschließendem Stillen nicht an einem Praktikumsmodul (Kernmodul ihres Studienganges) teilnehmen. Für ihren Fall selbst zögerte sich die Absprache mit den Modulverantwortlichen über mögliche Ersatzleistungen unserer Meinung nach unnötigerweise lang heraus. Über die Gremien Prüfungsausschuss und Fachbereichsrat haben wir unsere Kommilitonin so gut wie möglich unterstützt und ihrem Anliegen eine Stimme gegeben. Uns wurde bestätigt, dass dieser Vorfall eine Präzedenz bildet und anhand dessen weitere Fälle dieser Art schneller gelöst werden können, was uns sehr gefreut hat.
Eine weitere wichtige Neuerung der Prüfungsordnung bildet der gestern im Fachbereichsrat abgestimmte Wegfall des Passus eines „Bezugsmodules“ zur Bachelor-/Masterthesis. Das heißt: Sobald diese Neuerung in den MUG (Mitteilungen der Universität Gießen, voraussichtlich Anfang/Mitte Februar) veröffentlicht wird, benötigt ihr für eure Thesis kein Bezugsmodul mehr. Erstprüfer muss damit ein Professor oder ein ständig in die Lehre eingebundener Dozent des Fachbereichs 09 sein.
Wir hoffen, dass ihr uns aktiven Fachschaftlern durch eure Stimme bei der Hochschulwahl weiterhin euer Vertrauen schenkt und wünschen euch viel Erfolg in der anstehenden Klausurenphase.
PS: Am Montag wird in der Fachschaft wie jedes Wintersemester Ende Januar abgegrillt. Wir freuen uns auf euer Erscheinen!