AK Ökolandbau

Studentische Initiative
Erhalt der Professur für organischen Landbau

Alternative Lehren stärken und echte Nachhaltigkeit fördern! Das ist unsere Einstellung innerhalb der Studentischen Initiative und der Grund, warum wir es nicht hinnehmen können, dass die Professur für organischen Landbau gestrichen werden soll.

Zwar ist der organische Landbau nur eine von mehreren Professuren, die an unserem Fachbereich gestrichen wurden. Jedoch steht gerade sie für eine nachhaltige und fortschrittliche Lehre an der Uni. Die Streichung von Professuren wie etwa der Landtechnik erwies sich jetzt schon als Fehlentscheidung. Dieses Schicksal muss dem OLB erspart bleiben!

Wie sich alles entwickelt hat, wie eins zum anderen kam und wo wir heute stehen könnt ihr der Chronik entnehmen. Auch wenn der Tag, an dem wir zum ersten Mal vom 35 Professuren Plan erfuhren, nun schon gut ein Jahr zurückliegt und wir noch lange nicht am Ziel sind, lassen sich die Fortschritte schon sehen.
Wir sind hoch motiviert weiter zu machen und freuen uns jederzeit über Unterstützung engagierter Studenten, die sich am Kampf für ein selbstbestimmtes und kritisches Lernen beteiligen möchten

Chronik

21 Juni 2015: Sommerfest auf dem Gladbacher Hof. Mit einem eigenen Stand informiert die Studentische Initiative über die aktuelle Entwicklung.

Frühling 2015: Die Verbände formulieren eine gemeinsame Stellungnahme, die dem Dekanat übergeben werden soll.

23. Februar 2015: Informationsveranstaltung auf dem Lehrbetrieb Gladbacher Hof. Vertreter des Präsidiums (Vize), des Dekanats, des Bauernverbandes, des Umweltministeriums, der Bioverbände und natürlich der Studierendenschaft diskutieren über den Erhalt der Professur. Infos zu Arbeit und Erfolgen der Professur werden durch Prof. Dr. Leithold vorgestellt. Betriebsleiter Hr. Schmidt-Eisert berichtet über den Betrieb. Die verschiedenen Teilnehmer beziehen Stellung zum Thema.

Januar 2015: Die Studentische Initiative richtet sich an die Presse, um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Zwei Artikel mit Stellungnahmen des Präsidiums erscheinen.

Der ehemalige Biolandvorsitzende und Landwirt Wolfgang Schott berät sich mit der Initiative, um studentische und außeruniversitäre Gruppen zusammen zu bringen. Gemeinsam soll ein Informationstag mit Vertretern aus zahlreichen Interessensgruppen abgehalten werden.

Dezember 2014: An einem Infostand an den Naturwissenschaften wird über das Thema informiert.

12. November 2014: Erfolgreiche Teilnahme an der Demo. Die Studentische Initiative hat zahlreiche Kommilitonen mobilisiert, die mit Schildern und Transpis, lautstark durch Gießen ziehen.

Viel Interesse und positives Feedback zur Demo von allen Seiten. In der Fachschaft wird formell der AK Erhalt der Professur für organischen Landbau gegründet.

Informelle Gespräche mit verschiedenen Professoren sowie dem Dekanat. Ein Anhang an die Resolution des AStA zum Thema Unterfinanzierung wird formuliert.

16. Oktober 2014: Der Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee wird auf einer Fragestunde erstmals mit dem Thema konfrontiert und um eine Stellungnahme gebeten. Er verweist auf die Zuständigkeit des Fachbereichs bei strukturellen Entscheidungen. Des Weiteren trägt das Präsidium keine Verantwortung für die Durchsetzung der Sparmaßnahmen auf Fachbereichsebene und sieht keine Handlungsmöglichkeiten, in die getroffenen Entscheidungen einzugreifen.

Die Initiative für den Erhalt der Professur veranstaltet regelmäßige Treffen.

Aufklärung anderer Studenten in den Vorlesungen sowie in direkten Gesprächen.
Infozettel. Mobilisierung zur Demo. Gemeinsam Schilder malen vor der Demo.

Frühling 2014: Studenten erfahren in Vorlesungen von Kürzungen, vom 35 Professuren Plan und dem Beschluss, die Professur für organischen Landbau abzuschaffen.

Gespräche mit Betroffenen, um Hintergründe zur Streichung der Professur zu erfahren. Die Studentische Initiative bildet sich.

Kontakt zur Fachschaft, um das Thema offiziell anzusprechen sowie Einbeziehung einer breiteren Studierendenschaft. Es ergeben sich ein Kontakt zum AStA und die Teilnahme am laufenden Projekt „JLUmdenken – Auf die Straße gegen Unterfinanzierung“.

2009: Das Präsidium und Dekanat stellen eine Zielvereinbarung auf, die die Streichung eines Instituts vorsieht sowie die Zahl der Professuren auf 35 zu limitieren. Parallel dazu wird die Eingliederung des Fraunhofer Instituts an der Uni forciert, welche die Schaffung zweier Professuren zum Thema Bioinsektentechnologie beinhaltet.

2007: Die nicht Wiederbesetzung der Professur für organischen Landbau wird beschlossen.

Hinweis: Für den Inhalt dieser Seite ist der AK Ökolandbau verantwortlich.

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