Kurzbericht zur BIOFACH 2015

Am 11. Februar 2015 startete in Nürnberg die BIOFACH 2015. Insgesamt 2.357 Aussteller mit sowohl 1.426 neuen als auch bereits im Handel erhältlichen Produkten haben dort bis zum 14. Februar ausgestellt. Sämtliche Produkte, die dort vorgestellt wurden, sind nach der EU-Öko-Verordnung bzw. den Akkreditierungsrichtlinien der IFOAM zertifiziert. Einige Fachschaftler waren als Besucher auf der Fachmesse und ich möchte euch hier nun kurz meinen persönlichen Eindruck schildern.

Noch vor Halle 1 wurden viele Produktneuheiten vorgestellt, die in verschiedenen Kategorieen (z. B. Frischeprodukte, TK-Produkte, Getränke, Snacks & Süßigkeiten…) präsentiert wurden. Unter all diesen Produkten konnten die Fachbesucher auch für das beste neue Produkt voten. In den Hallen selbst war es mir als Student zwar möglich, mit den Ausstellern zu sprechen, allerdings habe ich auch bei vielen Ausstellern gemerkt, dass das Interesse an meiner Person gesunken ist, sobald ich mir als Student „geoutet“ habe. Das kann ich einerseits verstehen, denn dort geht es darum, die Produkt an den Mann zu bringen und neue Verkaufsmöglichkeiten zu finden. Andererseits gehören wir auch zur zukünftigen Generation und sind somit eigentlich auch schon Teil der Branche. Trotz allem gab es auch viele (vor allem kleine) Unternehmen und Start-Ups, die sich für mich/uns interessiert haben, zur Auskunft bereitstanden und stolz ihre jungen & innovativen Produkte präsentiert haben.

Als sehr angenehm empfand ich die Tatsache, dass nur Fachbesucher Zugang zur Messe hatten. Somit gab es nirgends ein großes Gedränge, wie es auf anderen Messen häufig der Fall ist. Auch die Möglichkeit, nahezu bei fast jedem Aussteller die Produkte zu testen, hat mir extrem gut gefallen. Ganz stark hier auch, dass selbst ohne großes Nachfrage unglaublich viele und hochwertige Samples verteilt wurden. Zumindest meine Ausbeute war nicht schlecht *g* (siehe Bild).

Auf den ersten Blick wurde ich aber auch vor lauter Herstellern und der Größe der Messe ein wenig erschlagen. Mein Tipp wäre hier auf jeden Fall, zwei Tage einzuplanen, wenn am Ende keine Hektik aufkommen soll und alles wirklich entspannt betrachtet werden möchte. Außerdem solltet ihr euch frühzeitig um eine Unterkunft kümmern, denn Nürnberg schien über diese Tage vollkommen ausgebucht gewesen zu sein.

Ein kleines Highlight gab es für dann noch am Schluss: Ebru, eine Gießener Studentin, die sich erst vor kurzer Zeit in Frankfurt selbstständig gemacht hat, war ebenfalls mit ihrem (noch) kleinen Start-Up auf der Messe vertreten (siehe Bild).

Zum Schluss habe ich noch ein paar Impressionen von der BIOFACH 2015 für euch :)

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